Na gut, wir waren in diesem Jahr nur an einem Tag auf dem Bayerischen Jazzweekend und wir haben auch großartige Musiker gehört.
Vermutlich ist es auch wieder ein bisschen das selektive Ohr, aber wie schon vor zwei Jahren waren es auch diesmal Musikerinnen, die mich besonders begeistert haben.
Herausragend, virtuos, später unglaublich charmant das Publikum zum Mitsingen motivierend und so ziemlich das Beste, was ich in letzter Zeit in Sachen Scat gehört habe:
Anne Czichowsky und ihr Quintett.
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Ganz anders aber ebenso umwerfend: Die drei Damen. (im Link auf dem Jazzweekend im letzten Jahr UNBEDINGT REINHÖREN! :)).
Lisa Wahlandt (Vokal, Glockenspiel), Andrea Hermenau (Vokal, Klavier), Christiane Öttl (Vocal, Bass).
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Und wieder ganz anders, mit viel Druck im in die Beine ziehenden Rhythmus und mit einem Instrument, das man in diesem Zusammenhang zunächst nicht vermuten würde, die Tubistin der Gruppe Hüftgold, Christina Schauer.
Ein ganz großes Highlight habe wir auch in diesmal – wie auch schon vor zwei Jahren mit der wunderbaren Monika Roscher BigBand – verpasst. Die großartige Schlagzeugerin Eva Klesse.
Ich bin sicher, wir werden sie, wie auch Monika Roscher und ihre BigBand, in einem anderen Kontext hören: Beim Jazzfest in Berlin.
Nicht, dass die Männer beim Jazzweekend im Vergleich besonders abgeloost hätten, überhaupt nicht!
Sie waren mir, wie in den Jahren zuvor, nur nicht so nah präsent.
Was Martin dazu zu sagen hatte, kann man wieder hier und hier nachlesen.